»Denn auch Dante ist unser!« [Elektronisk resurs] Die deutsche Danterezeption 1900-1950

• 3.2.1. Ethisch-religiöse Danteinterpretation als Berührungspunkt zwischen universitärer und außeruniversitärer Forschung3.2.2. Esoterische Dantelektüre: Eine bemerkenswerte ›Leerstelle‹ in der deutschen Danteforschung; 3.2.3. Dantes literarhistorischer Standort in der Diskussion der zwanziger Jahre; 3.2.4. Zusammenfassung; 3.3. Erich Auerbach, Dante als Dichter der irdischen Welt (1929); 3.4. E. R. Curtius, Deutscher Geist in Gefahr (1932); 3.5. Zwischenbilanz; 4. Die Jahre 1933-1945.
• 4.1. Die Achse Berlin-Rom und das Deutsch-Italienische Kulturabkommen als Prämissen für die Danteforschung im NS-Staat4.2. Rassenkundliche Danteforschung; 4.2.1. Grundlagen der rassenkundlichen Danteforschung: Das problematische Erbe der Romantik; 4.2.2. Dante als Germane; 4.2.3. Dante als civis romanus; 4.2.4. Zusammenfassung; 4.3. Politische Dantelektüre; 4.4. Der Methodenstreit historisch-philologische vs. idealistische Literaturwissenschaft: E. R. Curtius vs. Hugo Friedrich; 4.5. Institutionalisierte Danteforschung: Die Deutsche Dante-Gesellschaft und ihre Veröffentlichungen.
• 4.6. Kontrastive Betrachtung: Danteforschung im nationalsozialistischen Deutschland - Dante im italienischen Faschismus5. Ausblick auf die Nachkriegszeit: Das Dantejubiläum von 1965; 6. Schlußwort; 7. Literaturverzeichnis.
• Vorwort; 1. Einführung; 1.1. »Dante in Deutschland«: Eine wissenschaftshistorische Fallstudie; 1.2. Methodische Vorüberlegungen; 1.3. Zum Forschungsstand der wissenschaftshistorischen Untersuchungen im Bereich der deutschsprachigen Romanistik; 2. Auftakt der deutschen Danteforschung im 20. Jahrhundert:Die zwei Fassungen von Vosslers Dantekommentar (1907-1910; 1925); 3. Von den zwanziger Jahren bis zur »Machtergreifung«; 3.1. Das Dantejubiläum von 1921; 3.2. Tendenzen in der deutschen Danteforschung der zwanziger Jahre: Ethisch-religiöse, esoterische und wesenskundliche Dantelektüre.

• Main description: Am 'Fallbeispiel' der deutschen Danterezeption beschäftigt sich die Arbeit mit der fachgeschichtlichen Entwicklung der deutschsprachigen Romanistik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ein Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf der Frage nach der Kontinuität in der thematischen und methodischen Ausrichtung der Arbeiten zu Dante von den zwanziger Jahren bis in die Jahre des NS-Regimes. Gefragt wird auch nach einer möglichen 'Vorarbeit' der Danteforschung der zwanziger Jahre für die in den Jahren der Achse Berlin-Rom propagierte 'Führergestalt' Dante. 
• Main description: With reference to the 'case' of German Dante reception, the study examines the historical developments undergone by German Romance studies in the first half of the 20th century. A central focus is on the question of continuity in the thematic and methodological approach to Dante from the 1920s to the Nazi regime. Associated with this is an inquiry into the extent to which Dante research in the 1920s prepared the ground for the image of Dante as a 'leader figure' propagated in the period of the Berlin-Rome axis. 
• With reference to the 'case' of German Dante reception, the study examines the historical developments undergone by German Romance studies in the first half of the 20th century. A central focus is on the question of continuity in the thematic and methodological approach to Dante from the 1920s to the Nazi regime. Associated with this is an inquiry into the extent to which Dante research in the 1920s prepared the ground for the image of Dante as a 'leader figure' propagated in the period of the Berlin-Rome axis 

Klassifikation

PQ4385.G4 M36 2003 (LCC)

851.1 (DDC)

LIT004170 (BISAC)